Kandidatenliste Gemeinderatswahl Amt Wachsenburg

Grit Penzler

Diplomverwaltungswirtin (FH), Beamtin

Ich bin seit 2006 als Elternbeirat, später im GemeinderatKirchheim, seit 2019 für die Grünen im Kreistag und ab2020 im Gemeinderat Amt Wachsenburg aktiv. Daneben für den BUND seit 2006 im Naturschutzbeirat des Ilm-Kreises und seit 2024 auch Gründungsmitglied des Jugend-und Kinderförderverein Kirchheim (JuKi e.V.), der das seit 1996 bestehende Projekt des Kinderkleidermarktes Kirchheim fortführt und damit Spenden für ehrenamtliche Jugend- und Kinderarbeit, Schulen und Kindergärten im Gemeindegebiet organisiert.

Mich inspirieren Menschen, die etwas Positives für die Gesellschaft tun. Bin daher gern bei Projekten dabei und möchte mit meiner weiteren Arbeit im Gemeinderat dazu beitragen, dass wir unsere Umwelt und damit unser Leben besser gestalten.

Markus Kottmann

Geologe, selbständiger Gutachter

Ich bin seit über 25 Jahren als selbstständiger Gutachter für Baugrund, Altlasten und Grundwasserfragen von Kirchheim aus tätig und kann daher meine Erfahrungen mit Umweltfragen, Tiefbauprojekten, Vergaberecht etc. in den Gemeinderat einbringen.

Seit 2012 war ich über die Liste KBW – Kirchheimer Bürger-Wahlliste – im Gemeinderat Kirchheim und nach dem Zusammenschluss von Kirchheim und Amt Wachsenburg im neuen Ortsteilrat von Kirchheim und als sachkundiger Bürger im Bauausschuss aktiv. Insbesondere möchte ich mich für den Ausbau und die Unterhaltung des bestehenden Radwegenetzes, für einen ökologischen Gewässer-Aus-und Umbau sowie eine verbesserte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr einsetzen.

Martin Schmidt

Rechtsanwalt

Bereits von 1999 – 2014 war ich Mitglied im Gemeinderat der damaligen Gemeinde Kirchheim; seit deren Eingemeindung bin ich Mitglied des Ortsteilrates für die Kirchheimer Bürger-Wahlliste. Die gesellschaftlichen
Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere die – zumindest von vielen wahrgenommene – wachsende Spaltung unserer Gesellschaft und die verstärkte Akzeptanz extremer Positionen haben mich bewogen, erneut zu kandidieren. Auch auf kommunaler Ebene darf radikalen Kräften nicht das Feld überlassen werden, vielmehr muss auch gerade dort durch bürgerfreundliche Politik der Wert unserer
Demokratie ins Bewusstsein der Menschen gebracht werden. Ich möchte daher im Rahmen der Arbeit als Gemeindevertreter dazu beitragen, dass die Lebensqualität und die Versorgung unserer Bürger im ländlichen Raum erhalten und gestärkt werden. Die Gemeinde muss in der Lage sein, die ihr
zugewiesenen Aufgaben der Daseinsvorsorge, z. B. im Rahmen der Feuerwehr, bestmöglich zu erfüllen, aber auch kreative Lösungen für fehlende Angebote in diversen Bereichen zur Absicherung der Bedürfnisse der Einwohner
entwickeln. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.

Prof. Dr.-Ing. Berthold Stanzel

Professor an der FH Erfurt im Bereich der Gebäude- und Energietechnik

Ich bin aktiv im Förderverein der Staatlichen Grundschule „ An der Wachsenburg“, dem Förderverein Gebäude- und Energietechnik an der FH Erfurt e. V., dem Bund der Energieverbraucher e.V., der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt von 1858 e.V. und dem Haarhäuser Carneval Verein e.V.

Seit mehr als drei Jahrzehnten bin ich mit der Erhöhung der Energieeffizienz in Gewerbe und Industrie beschäftigt. Die dabei gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen möchte ich nutzen, um in meiner Heimatgemeinde die
Energienutzung effizienter, kostengünstiger und umweltverträglicher zu gestalten.

Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, stellt der menschengemachte Klimawandel zweifellos die bedeutendste
Herausforderung für unsere eigene Zukunft, aber insbesondere für unsere Kinder und Enkelkinder dar. Es ist allgemein bekannt, dass Fehler bestraft werden. Doch oft wird übersehen,dass auch das Unterlassen von notwendigen Handlungen einen ebenso hohen Preis wie aktives Fehlverhalten zur Folge hat.
Die klimarelevanten Entscheidungen, die wir heute falsch treffen oder unterlassen, werden leider erst in 25 bis 30 Jahren ihre maximale Auswirkung erreichen. Meiner Meinung nach sollten wir unsere Kinder und Enkel nicht für
unsere Fehler bezahlen lassen. Dafür trete ich ein!

Christoph Penzler

Schüler

engagiert im Kultur-und Traditionsverein Kirchheim e.V.

Ich möchte mich für mehr kreative und vielfältige Jugendarbeit und die Förderung des Ehrenamtes im ländlichen Raum stark machen. Für Jugendliche sollen Orte zur Sozialisierung geschaffen werden und der Austausch zwischen den Generationen in den Dörfern muss wiederbelebt werden.

Jugendliche wollen selbstbestimmt mobil sein. Deshalb setze ich mich für den Ausbau des ÖPNV und ein kostengünstiges Jugendticket ein. Der Bus muss häufiger und auch am Wochenende auf den Dörfern fahren!

Diana Hennig

freiberufliche Diplomrestauratorin (FH)

Ich engagiere mich seit vielen Jahren zu den Themen Demokratie, Feminismus und Soziales. Gerechtigkeit ist mir wichtig und deshalb setze ich mich für die soziale Teilhabe
aller Menschen ein. Ärzte auf dem Land sind rar und ältere Menschen haben es schwer, aufgrund von langen Wegen und einem unzureichend funktionierendem ÖPNV, ihre
Gesundheit angemessen zu fördern. Regelmäßige Gesundheitskontrollen sind bei älteren Menschen lebensnotwendig und
zugleich, aufgrund der komplizierten Anreise zum Arzt oder zur Ärztin der pure Stress, was nicht gesundheitsförderlich ist. Deshalb sollte es Gemeindeschwestern geben, die in die Ortsteile zu den Menschen fahren und damit alle Menschen an die Gesundheitsfürsorge anbinden.

Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind brauchen Schutz. Deshalb setze ich mich für Schutzräume für diese Frauen mit ihren Kindern ein. Und ganz selbstverständlich gilt mein Einsatz für eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft ohne Nazis!

Dipl.-Ing. (BA) Robert Fichtner

Selbständiger Unternehmer im Bereich erneuerbare Energien

Seit 15 Jahren plane und setze ich erneuerbare Energiesysteme im privaten und gewerblichen Umfeld um. Besonderen Wert, lege ich auf vernetzte Energiesysteme um eine möglichst breite Wertschöpfung der Maßnahmen zu erreichen.

Die Aussage: „Nur wer sich wandelt, hat Bestand“, muss wieder mehr in das Bewusstsein der Menschen rücken. Aktuell ändern sich global so viele Faktoren, dass diese Einflüsse ebenfalls auf das Leben in unserer Gemeinde große Auswirkungen haben. Daher ist es wichtig, sich unabhängiger von externer Energieversorgung zu machen. Um diese Maßnahmen zielführend und kostendeckend, sowie effizient durchzuführen möchte ich meine Erfahrungen mit einbringen. Eine energieunabhängigere Gemeinde ist auch eine finanziell unabhängigere Gemeinde.